Ann-Katrin Zellner

In der großen Welt der Buchstaben gibt es immer etwas Neues zu entdecken.
Was machst du so?
“Ich heiße Ann-Katrin Zellner und lebe in der Nähe von Stuttgart – dort, wo man schnell in der Natur ist, aber die Stadt trotzdem nie weit weg ist. Ich schreibe Krimis und Kurzgeschichten, organisiere die Stuttgarter und die Münchner Buchmesse und bin regelmäßig auf Buchmessen, regionalen Märkten und Lesungen unterwegs.
Ich liebe es, kreative Ideen umzusetzen – egal ob eine Lesung in einem Töpferladen, ein neues Schreibprojekt oder ein Artikel über Bücher oder die Augenoptik zu schreiben. Ich bin immer offen für neue Ideen und Menschen, die sich begeistern lassen. Manchmal habe ich zu viele Ideen auf einmal, das macht es chaotisch, aber auch spannend.”
Schreibst du gerne?
“Das Schreiben ist für mich Leidenschaft, die mal laut und mal leise ist. Es gibt Phasen, in denen mir die Worte nur so zufliegen, und Zeiten, in denen sie sich (leider) verstecken. Trotzdem gehört das Schreiben zu mir, seit ich denken kann und ich will es nicht missen. Ich sehe es heute weniger als Ziel, davon leben zu müssen, sondern als etwas, das mich wachsen lässt. Ich schreibe, weil es mich erfüllt und mir Ruhe gibt. Meine Geschichten sind hier im Süden verwurzelt, manchmal ein bisschen schräg, von meinem turbulenten Leben inspiriert und mit Leidenschaft geschrieben.”
FunFacts:
Sie ist ein 90er Kind
Sie schrieb in der Schule gerne Gedichte

Warum Selfpublishing?
“Weil mir Unabhängigkeit und Flexibilität super wichtig sind. Gerade in einem Leben, dass ohnehin voller Projekte steckt, ist es erfrischend, selbst entscheiden über meine Schreibprojekte entscheiden zu können. Auch welche Goodies zu meinen Büchern passen, wie zum Beispiel ein 3D-gedrucktes Skelett, das sich vermutlich keiner im klassischen Verlag hätte vorstellen können. Ich liebe es, Geschichten aus unterschiedlichen Perspektiven zu erzählen und eigene Formate auszuprobieren, wie den #shortstorydienstag auf Instagram. Mein Ziel ist einfach: Ich will die Projekte schreiben, die mich wirklich reizen. Und ja, eines Tages kommt vielleicht auch ein Augenoptik-Thriller – ich warte nur noch auf die richtige zündende Idee…”
Wie viele Bücher und Kurzgeschichten sind veröffentlicht?
“Bisher sind drei Schwabenkrimis bei Epubli im Selfpublishing erschienen. Sie heißen “Stinkender Verdacht”, “Nasser Verdacht” und “Eisiger Verdacht”. Außerdem gibt es einen Kurzkrimi und viele Kurzgeschichten, die ich auf Instagram unter dem Hashtag #shortstorydienstag geteilt habe. Manche Geschichten warten noch darauf, umgesetzt zu werden – die Ideen sind da, nur manchmal fehlt einfach die Zeit oder die richtige Motivation.”
Wie kamst du zum Schreiben?
“Ich habe als Jugendliche die Erdbeerpfückerreihe rund um das Mädchen Jette von Monika Feth verschlungen, die ersten Bände bestimmt 15 Mal. Irgendwann kam der Gedanke: Wäre es nicht cool, wenn irgendwann einmal mein Name auf so einem Buch stünde? In der Schule habe ich schon Gedichte und kleine Geschichten geschrieben. Als dann meine erste Kurzgeschichte veröffentlicht wurde, war das ein unglaubliches Gefühl. Seitdem habe ich immer weitergeschrieben, Ideen ausprobiert. Nicht alle sind fertig geworden, in meiner Schublade liegen einige angefangene Schreibprojekte.
Kurzgeschichten liebe ich besonders, weil sie schnell fertig sind und ein kleines, aber feines Erfolgserlebnis bieten. Formate wie mein #shortstorydienstag reizen mich bis heute, denn in 250 Wörtern eine richtig gute Geschichte zu erzählen, das ist eine Kunst für sich.
Krimis schreibe ich, weil mich die dunklen Seiten der Menschen schon immer fasziniert haben. Ich stehe auf Spannung, Geheimnisse sowie Mord und Totschlag. Das fertige Buch dann in den Händen zu halten, hat etwas Handwerkliches: Wie bei einer Brille sehe ich das Ergebnis meiner Arbeit, meine Gedanken und Ideen, sie wird (endlich) greifbar und real!”
Was machst du in deiner Freizeit?
“Wenn ich gerade nicht schreibe oder Buchmessen organisiere, gibt es eine Menge Dinge, die mich begeistern. Ich liebe es draußen zu sein, egal ob beim Wandern, Spazieren oder auf dem Fahrrad, dass ich mir kürzlich wieder zugelegt habe. Außerdem habe ich das 3D-drucken für mich entdeckt und liebe es, irgendwelche Figuren und Gadgets zu drucken. Natürlich darf das Lesen nicht fehlen, denn Bücher sind ja ein großer Teil meiner Welt. Und seit meiner Kindheit spiele ich Akkordeon. Meine Freizeit ist also bunt, kreativ, und immer voller kleiner Abenteuer.”
Danke für das Interview!
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